Pflanzen verfaulen **HILFE** Bakterien?
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Pflanzen verfaulen **HILFE** Bakterien?
Hallo,
ich bin gerade ein wenig mit meinem Hobby Aquaristik verzweifelt und wollte hier bei der community gerne um Rat fragen. Es wäre großartig, wenn mir jemand helfen könnte.
Seit zwei Jahren bin ich Raubtierfischbesitzer und halte 3 Leopardbuschfische und 3 Schmetterlingsfische in einem 200 l Becken. Meinen Fischen scheint es auch soweit sehr gut zu gehen, jedoch habe ich große Probleme mit meinen Pflanzen. Alle Pflanzen, die ich in mein Becken setze verfaulen nach wenigen Wochen. Ich kann quasi zuschauen, wie meine Pflanzen vor meinen Augen vergehen. Ich habe leider wenig Interesse an diesem morbiden Schauspiel. Ich habe eine große, super schöne Anubia seit zwei Jahren, die als einzige immer sehr gut wuchs und vom Pflanzensterben verschont blieb. Heute habe ich leider gesehen, dass auch sie plötzlich stark fault und habe sie zurückgeschnitten.
Was passiert:
Die Blätter der Pflanze bleiben unversehrt, jedoch fangen meine Pflanzen dort zu verfaulen an, wo der Blattstängel auf die Wurzel trifft. Ich dachte in den letzten Wochen, dass ich neu gekaufte Anubia schlecht vom Wurzelsubstrat gereinigt habe, weshalb sie dort anfangen zu schimmeln, wo sich Überreste davon befanden, jedoch scheint es etwas aggressiveres zu sein, denn auch eine neue (leider teure) neue Mutterpflanze verliert nach und nach ihre langen großen Blätter, samt Stängel, auf die gleiche Weise. Hat irgendjemand eine Idee, was das sein könnte und was ich dagegen tun kann?
Ich habe viel Laub und Wurzeln im Becken und versuche dadurch den Fischen verstecke zu bieten, wenn schon der ‚Busch’ für den Buschfisch fehlt...
Ich habe es leider versäumt, mich wirklich mit Pflanzenbiologie fürs Aquarium auseinander zu setzen und habe da ein wenig als Aquarianer versagt. Ich könnte zur Zeit ein bisschen verzweifeln, da es wirklich teuer ist ständig neue Pflanzen nach zu kaufen und selbst große teure Mutterpflanzen nicht lange halten.
Es ist ziemlich ironisch, da ich verkrautete, „natürlich“ wirkende Becken sehr mag, jedoch immer mehr über Fische, als über Pflanzenwachstum recherchiere...Man hat mir in einem Aquaristikgeschäft geraten, dass ich Eisen ins Wasser gebe, jedoch hat dies auch nach 5 Wochen nichts an der Situation geändert.
Vielleicht hat jemand eine Idee, was es sein könnte und was ich dagegen tun kann? Bakterien? Anubiapest? Pflanzenkrebs? Ich habe keine Idee.
Liebe Grüße,
David
ich bin gerade ein wenig mit meinem Hobby Aquaristik verzweifelt und wollte hier bei der community gerne um Rat fragen. Es wäre großartig, wenn mir jemand helfen könnte.
Seit zwei Jahren bin ich Raubtierfischbesitzer und halte 3 Leopardbuschfische und 3 Schmetterlingsfische in einem 200 l Becken. Meinen Fischen scheint es auch soweit sehr gut zu gehen, jedoch habe ich große Probleme mit meinen Pflanzen. Alle Pflanzen, die ich in mein Becken setze verfaulen nach wenigen Wochen. Ich kann quasi zuschauen, wie meine Pflanzen vor meinen Augen vergehen. Ich habe leider wenig Interesse an diesem morbiden Schauspiel. Ich habe eine große, super schöne Anubia seit zwei Jahren, die als einzige immer sehr gut wuchs und vom Pflanzensterben verschont blieb. Heute habe ich leider gesehen, dass auch sie plötzlich stark fault und habe sie zurückgeschnitten.
Was passiert:
Die Blätter der Pflanze bleiben unversehrt, jedoch fangen meine Pflanzen dort zu verfaulen an, wo der Blattstängel auf die Wurzel trifft. Ich dachte in den letzten Wochen, dass ich neu gekaufte Anubia schlecht vom Wurzelsubstrat gereinigt habe, weshalb sie dort anfangen zu schimmeln, wo sich Überreste davon befanden, jedoch scheint es etwas aggressiveres zu sein, denn auch eine neue (leider teure) neue Mutterpflanze verliert nach und nach ihre langen großen Blätter, samt Stängel, auf die gleiche Weise. Hat irgendjemand eine Idee, was das sein könnte und was ich dagegen tun kann?
Ich habe viel Laub und Wurzeln im Becken und versuche dadurch den Fischen verstecke zu bieten, wenn schon der ‚Busch’ für den Buschfisch fehlt...
Ich habe es leider versäumt, mich wirklich mit Pflanzenbiologie fürs Aquarium auseinander zu setzen und habe da ein wenig als Aquarianer versagt. Ich könnte zur Zeit ein bisschen verzweifeln, da es wirklich teuer ist ständig neue Pflanzen nach zu kaufen und selbst große teure Mutterpflanzen nicht lange halten.
Es ist ziemlich ironisch, da ich verkrautete, „natürlich“ wirkende Becken sehr mag, jedoch immer mehr über Fische, als über Pflanzenwachstum recherchiere...Man hat mir in einem Aquaristikgeschäft geraten, dass ich Eisen ins Wasser gebe, jedoch hat dies auch nach 5 Wochen nichts an der Situation geändert.
Vielleicht hat jemand eine Idee, was es sein könnte und was ich dagegen tun kann? Bakterien? Anubiapest? Pflanzenkrebs? Ich habe keine Idee.
Liebe Grüße,
David
Zuletzt geändert von QuentinQuire am 27.11.2016 11:53, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Pflanzen verfaulen **HILFE** Bakterien?
p.s. hier noch ein paar Bilder
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Re: Pflanzen verfaulen **HILFE** Bakterien?
p.p.s und hier noch das Becken. Die neue, große Mutterpflanze ganz links ist wohl leider als nächstes dran und war mal wieder herausgeworfenes Geld.
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Re: Pflanzen verfaulen **HILFE** Bakterien?
Hallo David,
interessant wären erstmal die Wasserwerte von deinem Wasserversorger (solltest du im Internet finden können).
Ausserdem solltest du mal die Wasserwerte im Becken messen, zumindest pH, NO3 und PO4.
interessant wären erstmal die Wasserwerte von deinem Wasserversorger (solltest du im Internet finden können).
Ausserdem solltest du mal die Wasserwerte im Becken messen, zumindest pH, NO3 und PO4.
Beste Grüße,
Thilo
Thilo
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Re: Pflanzen verfaulen **HILFE** Bakterien?
Hallo,
zunächst einmal gehört die Pflanze ganz links sicher nicht in die Gattung Anubias, sondern ist, soweit für mich erkennbar, ein Hammerschlagwasserkelch.
Sowohl Anubien als auch Wasserkelche neigen dazu, nach Änderung der Bedingungen (das kann z.B. ein Leuchtmitteltausch sein, also alt gegen neu oder Zooladen - daheim) auch schon mal alle Blätter zu verlieren, treiben dann aber aus den Wurzelstöcken wieder aus, wenn man sie in Ruhe lässt. Übrigens werden Wasserpflanzen oft in Sumpfbeeten gezogen und verlieren unter Wasser dann erst einmal alle Blätter, ehe sie dann oftmals völlig anders aussehende Wasserblaätter austreiben.
Manchmal bekommen Wasserkelche auch die Cryptocorynenfäule, aber die betrifft keine Anubien.
Was mich außerdem irritiert: Ich sehe keinen Fisch und das Wasser wirkt getrübt, als wären zu viele Bakterien und in der Folge Infusorien im Wasser.
Gruß, Klaus
zunächst einmal gehört die Pflanze ganz links sicher nicht in die Gattung Anubias, sondern ist, soweit für mich erkennbar, ein Hammerschlagwasserkelch.
Sowohl Anubien als auch Wasserkelche neigen dazu, nach Änderung der Bedingungen (das kann z.B. ein Leuchtmitteltausch sein, also alt gegen neu oder Zooladen - daheim) auch schon mal alle Blätter zu verlieren, treiben dann aber aus den Wurzelstöcken wieder aus, wenn man sie in Ruhe lässt. Übrigens werden Wasserpflanzen oft in Sumpfbeeten gezogen und verlieren unter Wasser dann erst einmal alle Blätter, ehe sie dann oftmals völlig anders aussehende Wasserblaätter austreiben.
Manchmal bekommen Wasserkelche auch die Cryptocorynenfäule, aber die betrifft keine Anubien.
Was mich außerdem irritiert: Ich sehe keinen Fisch und das Wasser wirkt getrübt, als wären zu viele Bakterien und in der Folge Infusorien im Wasser.
Gruß, Klaus
Gruß, Klaus - nett kann ich auch, bringt aber nix 

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Re: Pflanzen verfaulen **HILFE** Bakterien?
herzlichen Dank für deine Anwort, Klaus. Die Pflanzen verlieren nicht nur die Blätter, sondern die Wurzeln scheinen wirklich zu faulen und die gesamte Pflanze zerfällt nach und nach. Ich möchte die verfaulten Pflanzenüberreste/Wurzeln dann nicht im Becken lassen und habe sie immer entsorgt und einen Wasserwechsel gemacht.Klaus de Leuw hat geschrieben:Hallo,
zunächst einmal gehört die Pflanze ganz links sicher nicht in die Gattung Anubias, sondern ist, soweit für mich erkennbar, ein Hammerschlagwasserkelch.
Sowohl Anubien als auch Wasserkelche neigen dazu, nach Änderung der Bedingungen (das kann z.B. ein Leuchtmitteltausch sein, also alt gegen neu oder Zooladen - daheim) auch schon mal alle Blätter zu verlieren, treiben dann aber aus den Wurzelstöcken wieder aus, wenn man sie in Ruhe lässt. Übrigens werden Wasserpflanzen oft in Sumpfbeeten gezogen und verlieren unter Wasser dann erst einmal alle Blätter, ehe sie dann oftmals völlig anders aussehende Wasserblaätter austreiben.
Manchmal bekommen Wasserkelche auch die Cryptocorynenfäule, aber die betrifft keine Anubien.
Was mich außerdem irritiert: Ich sehe keinen Fisch und das Wasser wirkt getrübt, als wären zu viele Bakterien und in der Folge Infusorien im Wasser.
Gruß, Klaus
Das Bild ist direkt gestern nach einem Wasserwechsel aufgenommen, weshalb meine Fische in Deckung gegangen sind. Normalerweise sind die Buschfische keineswegs schüchtern. Ich habe das Wasser ebenfalls leicht mit Erlenzapfen gefärbt.
Lieber Thilo, ich werde morgen die Wasserwerte mal kontrollieren lassen. Vielen Dank.
Re: Pflanzen verfaulen **HILFE** Bakterien?
Hallo David,
das gleiche Problem hatte ich auch mal, allerdings waren bei mir nur Anubias betroffen. Javafarn wächst ohne Ende, Tigerlotus auch. Woran das mit den Anubias lag, habe ich nie herausgefunden, vereinzelt tritt es an meinen wenigen verbliebenen Anubias immer wieder auf. Aber die haben sich auch nie wirklich von dieser "Fäule" erholt.
Viele Grüße
Lars
das gleiche Problem hatte ich auch mal, allerdings waren bei mir nur Anubias betroffen. Javafarn wächst ohne Ende, Tigerlotus auch. Woran das mit den Anubias lag, habe ich nie herausgefunden, vereinzelt tritt es an meinen wenigen verbliebenen Anubias immer wieder auf. Aber die haben sich auch nie wirklich von dieser "Fäule" erholt.
Viele Grüße
Lars
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